Minimal invasive Therapiemethoden
bei Wirbelsäulenerkrankungen
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-Die Periduralkatheter-Therapie
nach Ali Hassan/Salim (PDK)-
Auch die Vierbeiner leiden häufig unter Nacken- und Rückenschmerzen aufgrund von Wirbelsäulenerkrankungen. Einige Rassen
zeigen Neigungen zu bestimmten Erkrankungen wie z.B. Dackel, Schäferhund (Cauda equina-Syndrom) und Dobermann (Wobbler-Syndrom).
Durch die enge Zusammenarbeit mit Human-Neurochirurgen hat Prof. Dr. Ali Hassan vor 2 Jahren eine minimal invasive Methode
zur Therapie von Bandscheibenvorfällen entwickelt.
Bei der minimal invasiven Methode handelt es sich um eine Therapieform mit einem sehr niedrigen Risiko einer Infektion oder epiduralen
Blutung. Es handelt sich um eine Therapieform die ambulant durchführbar ist. Die häufig sehr langwierige OP-Nachsorge entfällt.
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Indikationen
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Vorgehen
Der Patient wird in Narkose gelegt (Inhalation oder Injektionsnarkose). Unter dem C-Bogen wird die Punktionsstelle markiert (Abb. 1 & 2).
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Nach sorgfältiger Desinfektion, und steriler Abdeckung wird die Punktionskanüle des Epiduralkatheters (nach Salim) an die gewünschte
Stelle vorgeschoben. Die exakte Position wird durch Kontrasteingabe kontrolliert. Der Katheter wird vorgeschoben (Abb. 3).
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Es werden über eine Verweildauer von 5 Tagen zweimal täglich nach einem festgelegten Schema eine Kombination von enzymatisch, osmotisch,
analgetisch und antiinflammatorisch wirksamen Substanzen appliziert. Am letzten Tag wird der Katheter entfernt. Der Patient wird während dieser Zeit und danach antibiotisch versorgt.
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Schlussfolgerung
Bei der minimal invasiven Methode handelt es sich um eine Therapieform mit
einem sehr niedrigen Risiko einer Infektion oder epiduralen Blutung. Es handelt sich um eine Therapieform die ambulant durchführbar ist.
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© 2004 KULTURELLE BILDUNG AKTUALISIERT AM 02.03.2006
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